Dienstag, 17. Juli 2018

REZENSION: Magnus Chase Das Schiff der Toten

Werbung // Ich habe dieses Buch kostenlos als Rezensionsexemplar vom Verlag erhalten, werde aber für meine Meinung nicht bezahlt.

Hey. Lange habe ich mich nicht gemeldet, aber jetzt finde ich langsam meine Motivation wieder. Heute habe ich mal wieder eine Rezension für euch zum dritten Teil einer Reihe einer meiner Lieblingsautoren. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!


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Titel: Magnus Chase Das Schiff der Toten
Autor: Rick Riordan
Seitenanzahl: 453
Altersempfehlung: ab 12 Jahren
Preis: 19,99 (D) kaufen?
Reihe: Teil 3 der Magnus Chase Reihe
Verlag: Carlsen
ISBN: 978-3-551-55670-7 


Inhalt

Der fiese Gott Loki hat sich nach jahrtausendelanger Gefangenschaft von seinen Fesseln befreit und rüstet zum letzten Kampf! Er bemannt Naglfari, das legendäre Schiff der Toten, mit Zombies und Riesen, um den Weltuntergang Ragnarök einzuläuten. Klar, dass Magnus und seine Freunde das nicht zulassen können. Auf der Suche nach dem Schiff der Toten durchsegeln sie verschiedene Welten und müssen gegen wütende Meeresgötter, brutale Riesen und feuerspeiende Drachen antreten. Doch der gefährlichste Feind bleibt Loki selbst … 

 

Meine Meinung

Der dritte und letzte Teil der Magnus Chase Trilogie befasst sich mit Magnus Abenteuer die Götterdämmerung und Loki fürs erste aufzuhalten. Es tauchen wieder alte und neue Charaktere auf und ich werde jetzt mal näher auf den Inhalt eingehen. Es könnten eventuell kleine Spoiler zu den beiden vorherigen Teilen vorhanden sein, aber ich gebe mein Bestes dies zu vermeiden.

Cover und Aufmachung:
Das Cover passt mal wieder wunderbar zu den restlichen Büchern von Rick Riordan und ist für die Zielgruppe definitiv sehr ansprechend. Im Regal sehen die drei Bücher zusammen auch wirklich wunderschön aus was natürlich einen Pluspunkt bringt.
Die Aufmachung ist wie man es von einem Riordan Buch gewohnt ist sehr schön. Die Kapitelüberschriften sind in einer passenden Textart geschrieben und das Glossar ist wieder hinten im Buch vorhanden. ich muss zugeben ich persönlich nutze das Glossar weniger, weil die meisten Gottheiten, Monster etc. während dem Verlauf der Geschichte ja erklärt werden, aber sobald man eine längere pause zwischen zwei Riordan Büchern hatte ist es wirklich ungemein hilfreich.

Charaktere:
Normalerweise bin ich ein großer Fan von Riordans Charakteren aber mit ein paar Charakteren aus dieser Trilogie konnte ich mich einfach nicht anfreunden. Als Beispiel nenne ich hier mal Mallory. Ich empfinde sie eher als Lückenfüller in der Geschichte und dementsprechend auch sehr flach und uninteressant geschrieben. Alles was mit ihr oder generell Maguns Freunden aus Valhalla zu tun hat empfinde ich größtenteils als die langweiligsten Teile der Geschichte. 
Zu Alex und Sam möchte ich auch gerne etwas sagen. Zwar finde ich es sehr gut, dass Riordan durch Alex eine gewisse Gender-Neutralität darstellt, die in wenigen Geschichten so vorhanden ist, allerdings fehlt es sich oft sehr gezwungen an. Es ist mir jetzt im dritten Teil besonders stark aufgefallen, weil oft der Satz kam "da hat sie/er wohl wieder das Geschlecht gewechselt ohne, dass ich es gemerkt habe". Davon war ich wirklich kein Fan ich finde das hätte man schöner verpacken können, denn wie schon gesagt erschien es mir so sehr erzwungen. Auch mit Sam als Charakter wollte Riordan wahrscheinlich ein Zeichen setzen, was ihm meiner Meinung nach auch in vollen Zügen gelungen ist. Wo bei Alex der besondere Charakterzug noch erzwungen wirkte, ist es bei Samirah um einiges natürlicher. Wie der Autor mit ihr eine neue Kultur, die des Muslim, einführt gefällt mir wirklich sehr gut und er geht damit auch gegen das Whitewashing vor welches es in vielen Geschichten gibt. 
Zu Magnus gibt es nicht so viel zu sagen. Ich mochte ihn genauso wie in den vorherigen Teilen. Er ist für mich einfach ein durch und durch sympathischer Charakter.

Geschichte:
An sich finde ich die Geschichte sehr interessant und ich mag das Konzept, dass man die Götterdämmerung nicht für immer aufhalten kann. Das hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack, welcher aber erfrischend ist, denn sonst sind sich Bücher ja sehr ähnlich. ich hoffe man versteht, was ich damit sagen möchte.
Was mir überhaupt nicht gefallen hat war die Entwicklung hin zum letzten Kampf. An sich war der Aufbau der Geschichte so gut und wirklich spannend, sodass ich nicht mehr aufgehört habe zu lesen sobald ich mal ein bisschen in die Geschichte reingekommen bin. Allerdings kann ich bis jetzt noch nicht verstehen, was zur Hölle dieser letzte Kampf sein sollte. Das war meiner Meinung nach einfach albern und absolut unpassend und hat genau Null Prozent zur restlichen Geschichte gepasst. Zum Glück hat das Ende es dann wieder ein wenig gerettet, denn hätte Riordan so das Buch und die Reihe beenden lassen hätte es definitiv eine schlechtere Bewertung bekommen.
Denn so wenig mir auch der finale Kampf gefallen hat so gut hat mir der Rest des Buches gefallen. Der Schreibstil ist erfrischend und passt einfach gut zur Geschichte und den Charakteren. Die Geschichte ist gut erdacht und der Spannungsaufbau ist definitiv vorhanden und sehr gut.
Der Anfang war übrigens wirklich einer der Besten Teile des Buches, ich werde dazu aber nicht mehr sagen, dass müsst ihr selbst lesen. ;)



Fazit 

Ich hatte zwar einige Probleme mit dem Buch, dennoch war es ein schöner Abschluss für eine alles in allem gelungene Reihe. Es gefällt mir einfach wirklich sehr gut wie Riordan eine ganze Welt mit seinen Charakteren aufbaut, die auf der einen Seite unabhängig sind und auf der anderen Seite miteinander verbunden sind.
Magnus Chase wird definitiv nicht meine liebste Reihe von Rick Riordan werden, dennoch mag ich sie wirklich gerne und würde sie sofort weiterempfehlen.



🌟🌟🌟🌟/🌟🌟🌟🌟🌟


Wenn ihr jetzt noch wissen möchtet in welcher Reihenfolge man die Bücher von Rick Riordan am Besten liest schaut doch gerne in einem meiner letzten Blogposts vorbei, wo ich das ausführlich erklärt habe.

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